Gestern begann das Projekt Stoffabbau und ich habe einen Leseknochen mit dekorativer Paspel genäht. Ich liebe Paspeln sehr und finde, dass sie oft das gewisse Etwas an einem genähten Teil sind.
Paspeln sind keine Hexerei- es finden sich in der Weite des www zahlreiche Anleitungen zur Anfertigung und Verarbeitung. Besonders erwähnen möchte ich hier ein Tutorial bei Hamburger Liebe, dort erklärt Susanne ganz großartig, wie man Paspelband selber macht: KLICK
Doch wie bekommt man solche Paspeln an den netzbekannten Leseknochen?!
Beim Leseknochen ist die einzige Stelle, die ein wenig tricky ist, die Stelle, an der die drei Paspelenden aufeinendertreffen.
Wie Ihr diese Stelle meistern könnt, möchte ich Euch heute zeigen:
Ihr schneidet wie gewohnt Eure drei Stoffteile zu - markiert Euch dann sorgsam die Endpunkte der Naht (im Schnitt das rote X). Ich knipse den Stoff dazu in der Zugabe ein und stecke noch eine Nadel an die betreffende Stelle.
Nun wird auf jedes Stoffteil an einer Seite eine Paspel genäht.
Dazu lasst Ihr das Paspelende etwas vor dem Endpunkt der Naht überstehen- beginnt aber GANZ EXAKT am X mit dem Nähen. Näht über eine Längsseite die Paspel fest und endet GANZ EXAKT am anderen X. Auch an diesem Endpunkt steht nun wieder ein Stückchen Paspel über.
Diese überstehenden Enden der Paspel dürfen nicht festgenäht werden!
Ich nähe Paspeln übrigens mit dem Reißverschlussfuß an, es gibt auch spezielle Paspelfüße, doch bisher klappte es so immer prima...
Nun geht es auch schon ans Zusammennähen des Leseknochens.
Dazu nehmt Ihr zwei Teile und legt sie rechts auf rechts. Darauf achten, dass eine Seite MIT Paspel auf einer Seite OHNE Paspel liegt. Gesteckt und genäht wird von dem Teil mit Paspel- und zwar HINTER der Nahtlinie der Paspel. Das sorgt dafür, dass die Paspel schön eng anliegt und keine Stepplinie sichtbar bleibt. Wieder exakt von x zu x nähen. Die losen Enden der Paspeln auf keinen Fall mitfassen, legt sie seitlich weg.
Das weitere Stoffteil wird auf die gleiche Weise angenäht. Da bei der dritten Naht
jetzt auch drei lose Paspelenden aufeinandertreffen, ist es dort besonders wichtig, sie sorgsam beseite zu legen und nicht versehentlich mit anzunähen.
Da macht Übung den Meister und wenn Ihr ein paar Leseknochen mit Paspel verziert habt, geht das fast von alleine.
Denkt bei der letzten Naht an die Wendeöffnung...
Jetzt Knochen umdrehen, nach Geschmack mit Watte füllen und die Öffnung per Hand schließen. Das geht durch Paspel übrigens viel leichter und unauffälliger, als ohne...
Fertig ist das Gute Stück!
Ach ja- ich bin gegfragt worden, ob die Paspel beim Kuscheln nicht stört...
Ich finde nicht- ich stopfe meine Leseknochen nicht so prall und liege persönlich auch nie auf der „Ecke“ vom Kissen, sondern eher auf einer Fläche. Und wenn das Teil als Buchstütze verwendet wird, stört die Paspel eh nicht.
Frohes Nähen!
Eure Ute
Dienstag ist Creadienstag- und so finden sich HIER wieder eine bunte Vielfalt kreativer Ideen. Viel Freude beim Stöbern!
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Paspeln sind keine Hexerei- es finden sich in der Weite des www zahlreiche Anleitungen zur Anfertigung und Verarbeitung. Besonders erwähnen möchte ich hier ein Tutorial bei Hamburger Liebe, dort erklärt Susanne ganz großartig, wie man Paspelband selber macht: KLICK
Doch wie bekommt man solche Paspeln an den netzbekannten Leseknochen?!
Beim Leseknochen ist die einzige Stelle, die ein wenig tricky ist, die Stelle, an der die drei Paspelenden aufeinendertreffen.
Wie Ihr diese Stelle meistern könnt, möchte ich Euch heute zeigen:
Ihr schneidet wie gewohnt Eure drei Stoffteile zu - markiert Euch dann sorgsam die Endpunkte der Naht (im Schnitt das rote X). Ich knipse den Stoff dazu in der Zugabe ein und stecke noch eine Nadel an die betreffende Stelle.
Nun wird auf jedes Stoffteil an einer Seite eine Paspel genäht.
Dazu lasst Ihr das Paspelende etwas vor dem Endpunkt der Naht überstehen- beginnt aber GANZ EXAKT am X mit dem Nähen. Näht über eine Längsseite die Paspel fest und endet GANZ EXAKT am anderen X. Auch an diesem Endpunkt steht nun wieder ein Stückchen Paspel über.
Diese überstehenden Enden der Paspel dürfen nicht festgenäht werden!
Ich nähe Paspeln übrigens mit dem Reißverschlussfuß an, es gibt auch spezielle Paspelfüße, doch bisher klappte es so immer prima...
Nun geht es auch schon ans Zusammennähen des Leseknochens.
Dazu nehmt Ihr zwei Teile und legt sie rechts auf rechts. Darauf achten, dass eine Seite MIT Paspel auf einer Seite OHNE Paspel liegt. Gesteckt und genäht wird von dem Teil mit Paspel- und zwar HINTER der Nahtlinie der Paspel. Das sorgt dafür, dass die Paspel schön eng anliegt und keine Stepplinie sichtbar bleibt. Wieder exakt von x zu x nähen. Die losen Enden der Paspeln auf keinen Fall mitfassen, legt sie seitlich weg.
Das weitere Stoffteil wird auf die gleiche Weise angenäht. Da bei der dritten Naht
jetzt auch drei lose Paspelenden aufeinandertreffen, ist es dort besonders wichtig, sie sorgsam beseite zu legen und nicht versehentlich mit anzunähen.
Da macht Übung den Meister und wenn Ihr ein paar Leseknochen mit Paspel verziert habt, geht das fast von alleine.
Denkt bei der letzten Naht an die Wendeöffnung...
Jetzt Knochen umdrehen, nach Geschmack mit Watte füllen und die Öffnung per Hand schließen. Das geht durch Paspel übrigens viel leichter und unauffälliger, als ohne...
Fertig ist das Gute Stück!
Ach ja- ich bin gegfragt worden, ob die Paspel beim Kuscheln nicht stört...
Ich finde nicht- ich stopfe meine Leseknochen nicht so prall und liege persönlich auch nie auf der „Ecke“ vom Kissen, sondern eher auf einer Fläche. Und wenn das Teil als Buchstütze verwendet wird, stört die Paspel eh nicht.
Frohes Nähen!
Eure Ute
Dienstag ist Creadienstag- und so finden sich HIER wieder eine bunte Vielfalt kreativer Ideen. Viel Freude beim Stöbern!
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